Nach dem erfolgreichen Abitur hier bei uns am Heine zieht es oftmals Schülerinnen und Schüler in die weite Welt hinaus. Amerika ist seit jeher ein beliebtes Ziel. Unsere 2024er Abiturientin Lara berichtet über ihre Zeit als Au Pair in den USA und wieso der bilinguale Zweig sowie die Teilnahme an unserem GAPP USA Austausch sie dazu bewegten den Weg über den großen Teich zu wagen.
Hallo liebe Schülerinnen/Schüler und Eltern,
mein Name ist Lara, ich bin 18 Jahre alt und verbringe derzeit ein Auslandsjahr in North Carolina, USA. Ich habe 2024 mein bilinguales Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium abgelegt und mich anschließend dazu entschieden, nach Raleigh zu ziehen, um dort als Au Pair in einer Gastfamilie zu leben. Meine Gastfamilie setzt sich aus meinen beiden „Host Parents“ und drei kleinen Mädchen zusammen, um welche ichmich kümmere. Allerdings umfasst die Tätigkeit als Au Pair weit mehr als nur die „Betreuung“ von Kindern.
Zuerst einmal hab ich dem Heine und GAPP zu verdanken, dass ich hier bin, denn das sind meine Grundsteine für die Entscheidung ein Auslandsjahr zu machen, gewesen. Dank den bilingualen Zweig am Heine hab ich mich sehr sicher und gut vorbereitet gefühlt, in ein Land mit einer fremden Sprache zu ziehen, und kann mit jedem problemlos kommunizieren.
Und GAPP war schließlich der Grund, der mich auf die Idee gebracht hat ein Au Pair Jahr zu machen. Dort hab ich für einen Monat in einer Gastfamilie gelebt und bin zur High School gegangen. Ich konnte schon einmal ins amerikanische Leben rein schnuppern. Meine „Host Mom“ war zufällig Nanny und das hat mich dann schließlich hierhin gebracht.
Auch wenn der Alltag als Au Pair in erster Linie mit der Kinderbetreuung und der Unterstützung der Gastfamilie verbunden ist, ist die Freizeitgestaltung ein ebenso wichtiger Bestandteil dieses Erlebnisses. Ich unternehme regelmäßig Aktivitäten sowohl mit meiner Gastfamilie – insbesondere während der Feiertage – als auch mit meinen Freunden. Die Wochenenden sind immer das Highlight, da ich diese gerne für Ausflüge und kleinere Reisen mit Freunden nutze. Wir sind ans Meer und in die Berge gefahren und haben noch einige Reisen geplant. Reisen ist ein großer Bestandteil, da es super einfach ist und man so schnell nicht mehr die Chance bekommt so viel von den Staaten zu sehen.
Neben den Reisen, treffen wir uns aber auch ganz oft, sei es in der Pause am Morgen gemeinsam frühstücken zu gehen, oder abends etwas zu unternehmen. Dabei machen wir oft etwas bei einem von uns zuhaus, wie zum Beispiel ein Lebkuchenhaus Contest, gemeinsam zu kochen oder aber auch größere Dinge, wie zu Eishockey Spielen zu gehen, bowlen oder Minigolf, all das, was Spaß macht.
Auch die Feiertage waren mega schön zu erleben; Thanksgiving war eine total neue Erfahrung für mich und Weihnachten und Silvester waren ebenso etwas ganz anderes.
Aber ich kann mich super glücklich schätzen, denn nun hab ich zwei Familien und zwei Orte, die ich als mein Zuhause betiteln kann. Meine Gastfamilie ist innerhalb von wenigen Tagen direkt zu meiner Familie geworden, die Mädels sind wie meine eigenen Geschwister und die enge Bindung zu den Menschen hier bedeutet mir sehr viel.
Ganz liebe Grüße aus North Carolina,
Lara











