In der Themenwoche besuchte der 9. Jahrgang zwei Altersheime und hat dort mit den Bewohner:innen gebastelt, gebacken, gespielt und gelesen.
Dieser Tag hat bei allen Beteiligten Eindruck hinterlassen:
“Ich habe mitgenommen, dass man seine Zeit genießen und gut nutzen soll. Das hat mir auch eine ältere Dame dort mitgegeben. Man hat gemerkt, wie sehr sie auch nochmal gerne so jung sein würde und nochmal reisen oder in die Schule gehen würde.” (Carla, 9B)
“Ich fand den Besuch im Altenheim schön. Es hat mir Spaß gemacht mit den älteren Menschen zu kommunizieren. In Zukunft werde ich versuchen, älteren Menschen wie z.B. Nachbarn oder Freunden zu helfen oder mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Mir ist erst heute aufgefallen, dass sehr viele ältere Menschen Schwierigkeiten bei vielen Kleinigkeiten haben.” (Raghad, 9A)
“Ich persönlich konnte von den Senioren dort vieles fürs Leben lernen, z.B., dass ich mein Leben wertschätzen und glücklich sein soll, dass ich gesund bin. Ich kann meinen Eltern dankbar sein, weil es immer sein kann, dass ein Mensch aus deinem Leben jederzeit verschwinden kann.” (Paul, 9A)
“Es ist traurig, dass Menschen mit der Zeit ihre Fähigkeit verlieren, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Es fühlte sich gut an, ihnen die Chance zu geben, noch einmal ein paar Stunden lang einfache Dinge wie Backen oder Spielen zu tun. Ich war heute sehr beeindruckt und habe erkannt, wie sehr wir auf die Menschen um uns herum achten sollten, insbesondere wenn sie älter werden.” (Golnar, 9A)
“Ich fand die Bastelgruppe sehr toll und spaßig. Die drei Frauen waren sehr aufgeschlossen und gesprächig, was ich sehr schön fand. Es hat mich glücklich gemacht, wie viel Spaß sie trotz ihres Alters und der Demenz haben können.” (Paula, 9B)
“Als wir heute ins Altersheim gegangen sind, haben sich die Senioren sehr gefreut, obwohl wir nur mit ihnen gespielt, gebastelt und geredet haben. Es hat mir eine Riesenfreude bereitet, dass wir sie so glücklich machen konnten. Ich habe aber darüber nachgedacht, dass das eines Tages wir sein werden und dass die Senioren auch mal jung waren. Wir haben nur ein Leben und sollten es so leben, wie wir wollen. Mir ist heute klar geworden, dass man nie so richtig weiß, was das Leben bringt oder wie es einem gehen wird, aber das Mindeste, das man machen kann, ist freundlich zu sein.” (Pearl, 9B)
“Heute im Seniorenheim bekam ich einen Einblick in das Leben der älteren Menschen. Ich dachte immer, dass die Bewohner:innen dort unglücklich wären und lieber nach Hause gehen würden. Doch eine alte Dame, 99 Jahre alt, meinte, es wäre sehr schön und sie würde nicht gehen wollen. Ich habe durch die Gespräche gemerkt, dass überall ein Zuhause sein kann. Man muss nur von Menschen umgeben sein, die sich schätzen.” (Lousanda, 9A)
“Es war für mich ziemlich emotional, da eine Oma uns erzählt hat, dass sie alleine ist und keinen hat, der sie besuchen kommt. Zum Schluss hat sie gefragt, ob wir morgen vielleicht wiederkommen würden und ihr Lakritz mitbringen könnten. Wir (Lana, Lea, Lara) werden sie auf jeden Fall besuchen!” (Lara, 9A)
“Vivian und ich durften heute einer 83-jährigen Dame helfen, Täschchen für den Adventsbazar zu gestalten, was unfassbar viel Spaß gemacht hat. Aber das Besondere für mich war es, die nette Dame kennenzulernen. Durch sie konnte ich für mich mitnehmen, dass man – egal, was passiert – aus seinem Leben immer das Beste machen sollte. Die Power, die sie ausgestrahlt hat, die Freude, das hat mich beeindruckt. Sie lässt sich nicht gehen, im Kopf noch jung. Diese Mentalität möchte ich später auch haben, sie ist mein Vorbild geworden!” (Selin, 9B)



